Bier richtig lagern – Daran sollten Sie denken
Vor allem in den Sommermonaten ist ein frisch gezapftes Bier eine echte Wohltat. Doch wie lange können Sie Bier bei sich Zuhause oder als Gastronom eigentlich lagern und gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten? Antworten auf diese und weitere Fragen zum Thema Bierlagerung soll Ihnen nachfolgender Artikel geben.
Wie lange ist Bier haltbar?
Die gute Nachricht zuerst: Bier kann tatsächlich nicht verderben, da es auch bei langer Lagerung keine giftigen Bakterien entwickelt. Allerdings gibt es auch beim Bier das sogenannte Mindesthaltbarkeitsdatum, das je nach Sorte zwischen drei und zwölf Monaten liegt. Wie lange dieser Zeitraum genau ist, hängt stark vom Alkoholgehalt des Bieres ab. Auch die Filterung spielt eine wesentliche Rolle: Biere mit hopfigen Aromen wie zum Beispiel das Pils sollten schneller getrunken werden. Selbst wenn das Bier laut Haltbarkeitsdatum noch gut ist, kann es sein, dass es mit der Zeit an Aromen verliert. Anders bei dunklen Bieren wie Bock- oder Starkbieren: Sie können Sie in Ihrer Gaststätte getrost auch deutlich länger lagern. Mit der Zeit können Sie sogar noch stärkere Aromen entwickeln.
Auch wenn Bier grundsätzlich nicht schlecht wird, sollten Sie sich als Wirt natürlich dennoch an das Mindesthaltbarkeitsdatum halten. Wenn Sie privat noch Bier stehen haben, das schon etwas über das Haltbarkeitsdatum hinaus ist, können Sie es aber noch bedenkenlos trinken. Eine Besonderheit stellt jedoch das alkoholfreie Bier dar: Es sollte nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht mehr getrunken werden.
Ist mein Bier noch genießbar? So können Sie es testen
Wie können Sie nun aber herausfinden, ob Ihr Bier noch genießbar ist? Wenn Sie sich dem Mindesthaltbarkeitsdatum nähern, dann ist das Bier auf jeden Fall noch genießbar und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ist das Bier schon älter, dann kann sich mit der Zeit der Geschmack langsam verändern. Ein simpler Test, den Sie vor dem Servieren machen können: Schäumt das Bier noch ausreichend, wenn Sie es zapfen oder zischt es noch, wenn Sie die Flasche öffnen? Dann ist zumindest noch ausreichend Kohlensäure vorhanden. Sollten sich jedoch sichtbare Veränderungen abzeichnen wie Verfärbungen oder Flockenbildung, dann sollten Sie das Bier nicht mehr verwenden und entsorgen.
Wie sind die optimalen Lagerbedingungen?
Wie lange sich das Bier hält, hängt stark davon ab, wie es Zuhause oder in Ihrer Gaststätte gelagert wird. Folgende Punkte sollten bei der Bierlagerung beachtet werden:
- das Bier soll keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sein
- Bier muss möglichst dunkel gelagert werden, sollte also vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden
- die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 5 und 10 Grad Celsius
- Bier sollte generell stehend gelagert werden
Im Gegensatz zu den meisten anderen alkoholischen Getränken ist Bier ein Frischeprodukt und muss möglichst kühl gelagert werden. Der ideale Aufbewahrungsort ist also der Kühlschrank oder ein gekühlter Lagerraum. Doch auch Kälte kann dem Bier schaden. Temperaturen von weniger als zwei Grad Celsius sorgen dafür, dass eine Kältetrübung und damit verbunden ein bitterer Geschmack auftritt. Im Winter sollte das Bier daher nicht in einem Keller gelagert werden, in dem Frost herrscht.
Besonders beliebt ist das Fassbier. Fassbier hat den Vorteil, dass es direkt vom Winzer geliefert wird und daher besonders frisch ist. Bier im Fass kann man durchaus mehrere Wochen lang lagern. Einmal angezapft, sollte Fassbier nicht länger als eine Woche stehen. Damit während dieser Zeit Geschmack und Aromen erhalten bleiben, sind vor allem die richtigen Druckeinstellungen wichtig.
Was ist hinsichtlich der einzelnen Biersorten zu beachten?
Wie bereits erwähnt, eignen sich einige Biersorten besser zum Lagern als andere. Grundsätzlich können Sie sich für Ihren Gastronomiebetrieb merken: Je mehr Hopfen im Bier verarbeitet ist, desto schwieriger gestaltet sich die Lagerung. Diese Biere reagieren besonders empfindlich sowohl auf Licht als auch auf zu starke Temperaturschwankungen. Auch das beliebte Craft Beer stellt höhere Anforderungen an die richtige Lagerung, damit die typischen Aromen erhalten bleiben. Gleiches gilt für selbstgebrautes Bier: Dieses reagiert besonders empfindlich auf Wärme. Es ist also wichtig, die Kühlkette möglichst nicht zu unterbrechen. Selbst gebrautes Bier schmeckt am besten, wenn es möglichst bald getrunken wird.
Für die Lagerung sollten Sie zunächst schauen, ob es sich um ein obergäriges oder ein untergäriges Bier handelt. Für obergärige Biere wird empfohlen, sie nicht allzu lange zu lagern. Zu diesen Bieren zählen zum Beispiel das Altbier, das Malzbier und auch Hefeweizen. Untergärige Biere hingegen wie Pilsener oder Schwarzbier können bedenkenlos bis zu sechs Monate lang in Ihrer Gaststätte gelagert werden.
Sie sollten nun alles Wichtige zum Thema Bier richtig lagern erfahren haben. Beachten Sie alle vorgenannten Tipps, steht dem Genuss für Sie oder Ihre Gäste nichts mehr im Weg.
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